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Abschlussart: Zertifikat „Sustainability Service Manager:in"
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Zusatzqualifikationen: Zertifikat „Nachhaltigkeitsmanager:in mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation"
Basiszertifikat im Projektmanagement (GPM)® von PM-Zert
Zertifikat „Prozessmanager:in mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation“
Zertifikat „Produktmanager:in mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation“ -
Abschlussprüfung: Praxisbezogene Projektarbeiten mit Abschlusspräsentationen
Nachhaltigkeitsmanager:in mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation
Zertifizierung durch die PM-ZERT, Zertifizierungsstelle der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.
Prozessmanager:in mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation
Produktmanager:in mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation -
Unterrichtszeiten: VollzeitMontag bis Freitag von 8:30 bis 15:35 Uhr (in Wochen mit Feiertagen von 8:30 bis 17:10 Uhr)
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Dauer: 20 Wochen
Klimaschutzmanagement
Klimawandel & Klimaschutz – Grundlagen verstehen (ca. 2 Tage)
Klimawandel: Ursachen, Wirkungsmechanismen (Treibhauseffekt, Kipp-Punkte)
Klimaschutzziele (international/national)
Auswirkungen auf Ökologie, Biodiversität und Landschaft
Nachhaltigkeit & UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs)
Energie, Ressourcen & Technik (ca. 3 Tage)
Energieversorgung & Energiewende (Sektorenkopplung, Energiespeicher, Stromnetze)
Erneuerbare Energien: Photovoltaik, Biomasse, Wärmepumpen, Windkraft
Ressourceneffizienz, Ökobilanzen
Technische Tools & Messtechnik (Thermografie)
Klimaschutzmanagement in Organisationen (ca. 4 Tage)
Umwelt- & Energiemanagementsysteme (ISO 14001, EMAS, PDCA-Zyklus)
Nachhaltiges Projektmanagement (Auditierung, Zertifizierung)
Erstellung integrierter Klimaschutzkonzepte
Monitoring, Controlling & Klimabilanzierung
Einführung in ESRS & CSRD
Rechtliche & wirtschaftliche Rahmenbedingungen (ca. 3 Tage)
Klima- & Immissionsschutzgesetze, Umweltverträglichkeitsprüfung
Bundesnaturschutzgesetz, Wasserhaushaltsgesetz
Wirtschaftlichkeitsanalysen: Investitionsrechnung, Lebenszykluskosten
Fördermöglichkeiten und regionale Energienutzungspläne
Klimaanpassung & Stadtplanung (ca. 2 Tage)
Grün-blaue Infrastruktur: Nutzen & Umsetzung im Quartier
Klimaanpassungsstrategien
CO₂-Senken schützen & ausbauen
Kommunikation, KI & Öffentlichkeitsarbeit (ca. 3 Tage)
Digitale Medienkompetenz & KI-gestützte Klimakommunikation
Umgang mit kritischen Diskursen & Desinformation (inkl. Hate Speech)
Umweltpsychologie
Stakeholdermanagement
Öffentlichkeitsarbeit, Social Media, Kampagnenplanung
Projektarbeit (ca. 3 Tage)
Zur Vertiefung der gelernten Inhalte
Präsentation der Projektergebnisse
Nachhaltigkeitsmanager:in
Einführung in das Thema Nachhaltigkeit (ca. 2 Tage)
Begriff/Definition Nachhaltigkeit
Bedeutung von Werteorientierung, gesellschaftliche Verantwortung
Sustainable Development Goals (Die 17 Ziele)
Nachhaltige Unternehmensführung
Stakeholder-Orientierung und -Management
Instrumente, Modelle und Systeme nachhaltigen Wirtschaftens mit CSR-, ESG-Modell
Aufgaben von Nachhaltigkeitsmanager:innen
Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess
Vorstellung von konkreten KI-Technologien sowie Anwendungsmöglichkeiten im beruflichen Umfeld
Umfeld- und Risikoanalysen (ca. 2 Tage)
Vorstellung von Werkzeugen und Modellen
Stakeholder-Analyse mit Ansprüchen
Analyse der Nachhaltigkeitsfaktoren
Doppelte Wesentlichkeitsanalyse
Rahmenbedingungen, Gesetze, Verordnungen (ca. 2 Tage)
Gesetzliche Vorschriften der EU/ BRD
DIN EN ISO 26000:2021
ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften
DIN EN ISO 14040/14044 und 14064/14067 (Ökobilanz und Carbon Footprint)
Co2 Zertifikate
Nachhaltigkeit in Unternehmen (ca. 2 Tage)
Nachhaltigkeit in den betrieblichen Prozessen
und Abläufen
Normierte Managementsysteme
Ziele und Leitbilder
Nachhaltigkeitsmanagementtools
Überwachung, Messung und KVP
Nachhaltigkeits-Berichterstattung (ca. 3 Tage)
Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)
European Sustainability Reporting Standards (ESRS)
Reportingtools, Logos, Siegel und Symbole
Nachhaltigkeitsberichterstattung
Gängige Nachhaltigkeitsstandards mit DNR, GRI
Einblick in den (CSR-)Nachhaltigkeitsbericht
Konzeption, Koordination und Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes
Aufbau eines Nachhaltigkeitsmanagements (ca. 4 Tage)
Basisanalyse – Ermittlung der Lücken zwischen bestehenden Managementsystemregelungen
Integrationsstrategie und -planung
Konzeption und Implementierung eines Nachhaltigkeitsmanagementsystems (NMS)
Integration in bestehende Managementsysteme
Nachhaltigkeitscontrolling mit Kennzahlen (KPI's)
Innovationen und aktuelle Trends (ca. 2 Tage)
Internationale und supranationale Initiativen
Klimaschutz und Menschenrechten in Lieferketten
Zukunftsfähige Unternehmenskultur und -kommunikation
Greenwashing
Nachhaltige Digitalisierung
Projektarbeit, Zertifizierungsvorbereitung und Zertifizierungsprüfung „Nachhaltigkeitsmanager: in mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation" (ca. 3 Tage)
Projektmanagement inkl. Zertifizierung durch die PM-ZERT, Zertifizierungsstelle der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.
Kontext-Kompetenzen (ca. 2 Tage)
Strategie
Governance, Strukturen und Prozesse
Macht und Interessen
Technische Kompetenzen (ca. 7 Tage)
Projektdesign
Anforderungen und Ziele
Leistungsumfang und Lieferobjekte
Ablauf und Termine
Organisation, Information und Dokumentation
Stakeholder
Chancen und Risiken
Agiles Projektmanagement
Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess
Vorstellung von konkreten KI‐Technologien
sowie Anwendungsmöglichkeiten im beruflichen Umfeld
Darstellungsmöglichkeit für Projektmanagement mit MS Project (ca. 5 Tage)
Einführung in MS Project
Kostenplan und Finanzierung
Ressourcenplanung
Planung und Steuerung
Berichtswesen
Persönliche und soziale Kompetenzen (People) (ca. 1 Tag)
Persönliche Kommunikation
Projektarbeit, Zertifizierungsvorbereitung und Zertifizierungsprüfung im Projektmanagement (ca. 5 Tage)
Durch die PM-ZERT, Zertifizierungsstelle der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.
Prozessmanager:in mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation
Grundlagen Prozessmanagement (ca. 2 Tage)
Verständnis und Begriffe im Prozessmanagement
Bestandteile von Prozessen
Prozesslandkarte und Prozessmodell
Rollen im Prozessmanagement
Strategisches und operatives Prozessmanagement
Prozessmanagement, Organisationsumfeld und Vorgehensmodelle
Prozessworkshops vorbereiten, durchführen und leiten
Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess
Vorstellung von konkreten KI‐Technologien
sowie Anwendungsmöglichkeiten im beruflichen Umfeld
Operatives Prozessmanagement (ca. 4 Tage)
Operativer Prozessmanagement-Kreislauf
Operative Prozessziele ableiten
Prozessorientierte Organisationsentwicklung
Systemische Auftragsklärung
SOLL-Prozesse entwickeln
Prozesse einführen, ausführen, messen und analysieren
Changemanagement beim Prozessrollout
Umgang mit Widerstand und Konflikten
Vorgehensmodell „Einführung BPM“
Einführung OPM (Praxisbeispiele)
Strategisches Prozessmanagement (ca. 3 Tage)
Ziele festlegen
Prozessorientierte Balanced Scorecard nutzen
Prozesslandkarte entwickeln
Prozesse strategisch planen und steuern
Strategisches und operatives Prozessmanagement integrieren
Prozessorientierte Organisation (ca. 4 Tage)
Herausforderungen bei der Gestaltung der prozessorientierten Organisation
BPM-Governance aufsetzen
Formen der prozessorientierten Organisation
Prozessmodell gestalten
Technologie prozessorientiert ausrichten
Bestehende Methoden integrieren
Prozessorientierte Organisation führen (ca. 4 Tage)
Herausforderungen bei der Führung der prozessorientierten Organisation
Rollenkonzepte für Prozess und Linie einführen und umsetzen
Kompetenzen aus Prozessen ableiten
Lernende Organisation etablieren
Veränderungen begleiten mit prozessorientierter Organisationsentwicklung
Vorgehensmodelle für die Einführung der prozessorientierten Organisation
Prozessorientierte Kultur fördern
Führung in der prozessorientierten Organisation
Projektarbeit, Zertifizierungsvorbereitung und Zertifizierungsprüfung „Prozessmanager:in mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation“ (ca. 3 Tage)
Produktmanagement
Produktstrategie & Vision (ca. 1,5 Tage)
Grundlagen des Produktmanagements:
Was ist Produktmanagement?
Aufgaben und Rollen des Produktmanagers
Stakeholder Management im Produktmanagement
Produkt-Vision und strategische Ziele definieren
OKR (Objectives and Key Results)
Phasen des Produktlebenszyklus
Design Thinking (ca. 1,5 Tage)
Einführung in Design Thinking als menschenzentrierter Innovationsansatz
Umfeld-, Markt- und Wettbewerbsanalyse Potenziale und Risiken identifizieren
Zielgruppendefinition und Marktsegmentierung
Nutzerbedürfnisse (Pain Points, Gains) identifizieren und verstehen
Value Proposition Design
Ideengenerierung und Brainstorming
Prototyping und Customer Journey
Business Model Canvas/Lean Canvas (ca. 1 Tag)
Entwicklung und Visualisierung von Geschäftsmodellen
Aufstellen erster Hypothesen für das Geschäftsmodell
Identifikation von Wertversprechen, Kundensegmenten, Einnahmequellen
Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess
KI‐Technologien und Anwendungsmöglichkeiten im Produktmanagement
Prompting, Automatisierung, Datenanalyse
User Research & Usability Testing (Qualitative Methoden & Planung) (ca. 1 Tag)
Vertiefung qualitativer Forschungsmethoden (Interviews, Fokusgruppen)
Aufbau und Durchführung von User Research: Planung von Studien
Usability Testing: Planung, Durchführung und Auswertung von Tests mit Prototypen
Minimal Viable Product (MVP) (ca. 1 Tag)
Das Konzept des MVP: Wie definiere ich den kleinsten funktionsfähigen Teil, der Wert liefert und Lernmöglichkeiten bietet?
Identifikation und Priorisierung von Features
Agiles Requirements Engineering (ca. 2 Tage)
Grundlagen und Best Practices
Agile Methoden in der Anforderungsermittlung (Epics & User Stories)
Techniken der Anforderungsdokumentation und
-visualisierung
Priorisierung und Verwaltung von Anforderungen (MoSCoW, Value vs. Effort, WSJF)
Stakeholder-Kommunikation und Anforderungsabstimmung
Produkt-Roadmap: Erstellung und Kommunikation strategischer Produktpläne
Produktentwicklung 4.0 (ca. 2 Tage)
Agile und hybride Entwicklungsmethoden
(Scrum, Kanban)
Digitale Produktgestaltung und Prototyping
Kundenindividuelle Massenproduktion
KI und Machine Learning in der Produktentwicklung
Ausblick: Digital Engineering und IoT-Integration
Performancemessung und Produktoptimierung (ca. 2 Tage)
Moderne Methoden der Marktforschung und Konsumentenverhaltensstudien
A/B-Testing und Multivariate-Tests für digitale Produkte
Rapid Prototyping und MVP (Minimum Viable Product) Tests
Datenanalyse und Interpretation von Testergebnissen
Continuous Testing und Feedback-Loops
Preisfindung (ca. 1 Tag)
Preisstrategien im digitalen Wettbewerb
Preisgestaltung und -differenzierung
Subscription und Freemium Modelle
Datengetriebenes Pricing und dynamische Preisgestaltung
Finanzielle Modellierung und Produktcontrolling
Digitales Marketing (ca. 1,5 Tage)
Digitale Marketingstrategien
Verkaufspsychologie (z. B. Storytelling)
Marktforschung
Marketingkonzeption
Kommunikationspolitik und Werbung
Absatzwege (Direkt-, Onlinemarketing, Verkaufsförderung, Public Relations)
Analyse-Tools im Produktmanagement
Marketingkonzepte – 4P´s und 7P´s
Produkteinführung und -skalierung (ca. 2,5 Tage)
Go-to-Market Strategien für verschiedene Produkttypen
Omnichannel Vertrieb und E-Commerce
Internationalisierung und lokale Anpassung
Produkt- und Markenpositionierung
Agiles Projektmanagement für Produkteinführungen
Rechtliche Aspekte (Datenschutz, Produkthaftung,
EU-Produktsicherheitsverordnung)
Projektarbeit, Zertifizierungsvorbereitung und Zertifizierungsprüfung „Produktmanager:in mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation“ (ca. 3 Tage)
Änderungen möglich. Die Lehrgangsinhalte werden regelmäßig aktualisiert.
Im Lehrgang „Sustainability Service Manager:in“ erhältst du einen umfassenden Überblick über Klimawandel, Klimabilanzierung und Nachhaltigkeitsstrategien. Du lernst, Treibhausgasbilanzen zu erstellen, Klimamanagement praktisch umzusetzen und gesetzliche Anforderungen sicher einzuordnen. Zudem baust du Kompetenzen im Nachhaltigkeits- und Produktmanagement auf, entwickelst Strategien für eine nachhaltige Unternehmensführung und setzt diese praxisnah um. Projektmanagement mit MS Project sowie praxisnahe Übungen runden den Kurs ab.
Dieser Lehrgang richtet sich an Personen, die sich für die Entwicklung und Umsetzung von nachhaltigen Strategien und Maßnahmen in Unternehmen oder Organisationen interessieren.
Fachkräfte im Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsmanagement werden branchenübergreifend zunehmend nachgefragt. Sie entwickeln Konzepte, um den Energieverbrauch zu reduzieren, Umweltbilanzen zu verbessern und nachhaltige Strategien im Unternehmen zu verankern. Mit zusätzlichen Kenntnissen im Projekt- und Produktmanagement bist du in der Lage, als zentrale Schnittstelle zwischen ökologischen Zielen, wirtschaftlichen Anforderungen und strategischer Unternehmensführung zu agieren.
Didaktisches Konzept
Deine Dozierenden sind sowohl fachlich als auch didaktisch hoch qualifiziert und werden dich vom ersten bis zum letzten Tag unterrichten (kein Selbstlernsystem).
Du lernst in effektiven Kleingruppen. Die Kurse bestehen in der Regel aus 6 bis 25 Teilnehmenden. Der allgemeine Unterricht wird in allen Kursmodulen durch zahlreiche praxisbezogene Übungen ergänzt. Die Übungsphase ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts, denn in dieser Zeit verarbeitest du das neu Erlernte und erlangst Sicherheit und Routine in der Anwendung. Im letzten Abschnitt des Lehrgangs findet eine Projektarbeit, eine Fallstudie oder eine Abschlussprüfung statt.
Virtueller Klassenraum alfaview®
Der Unterricht findet über die moderne Videotechnik alfaview® statt - entweder bequem von zu Hause oder bei uns im Bildungszentrum. Über alfaview® kann sich der gesamte Kurs face-to-face sehen, in lippensynchroner Sprachqualität miteinander kommunizieren und an gemeinsamen Projekten arbeiten. Du kannst selbstverständlich auch deine zugeschalteten Trainer:innen jederzeit live sehen, mit diesen sprechen und du wirst während der gesamten Kursdauer von deinen Dozierenden in Echtzeit unterrichtet. Der Unterricht ist kein E-Learning, sondern echter Live-Präsenzunterricht über Videotechnik.
Die Lehrgänge bei alfatraining werden von der Agentur für Arbeit gefördert und sind nach der Zulassungsverordnung AZAV zertifiziert. Bei der Einreichung eines Bildungsgutscheines oder eines Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheines werden in der Regel die gesamten Lehrgangskosten von deiner Förderstelle übernommen.
Eine Förderung ist auch über den Europäischen Sozialfonds (ESF), die Deutsche Rentenversicherung (DRV) oder über regionale Förderprogramme möglich. Als Zeitsoldat:in besteht die Möglichkeit, Weiterbildungen über den Berufsförderungsdienst (BFD) zu besuchen. Auch Firmen können ihre Mitarbeiter:innen über eine Förderung der Agentur für Arbeit (Qualifizierungschancengesetz) qualifizieren lassen.