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Compliance Officer mit Digital Leadership und Change Management

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durch Förderung

Der Kurs erklärt, wie Compliance-Regeln eingehalten werden und wie du als Fach-und Führungsperson in einer modernen, digital-vernetzten Arbeitsumgebung agierst. Zudem lernst du die Aufgaben aktueller Veränderungsprozesse kennen. Du erfährst, wie Künstliche Intelligenz im Beruf eingesetzt wird.
  • Abschlussart: Zertifikat „Compliance Officer mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation“
    Zertifikat „Change- und Innovationsmanagement“
    Zertifikat „Digital Leadership“
  • Abschlussprüfung: Praxisbezogene Projektarbeiten mit Abschlusspräsentationen
    Compliance Officer mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation
  • Unterrichtszeiten: Vollzeit
  • Dauer: 12 Wochen

Compliance Officer mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation

Compliance-Grundlagen (ca. 1 Tag)

Abgrenzung zur Ethik

Bedeutung der Unternehmenskultur

Changemanagement zu einer gelebten Compliance-Kultur

Historischer Hintergrund sowie internationale Entwicklung der Compliance

Compliance-Herausforderungen im Kontext globalisierter Märkte

Compliance als Wettbewerbsvorteil


Compliance Kultur (ca. 3 Tage)

Compliance Kultur als elementare Voraussetzung für ein CMS

Werte und Integritätsmanagement (Tone from the top/Tone at the top)

Führungscommitment und Awarenessbuilding

DCGK – Corporate Governance vs. Compliance Management

Code of Conduct und Compliance Policy als „moralisches Rückgrat“ eines Unternehmens

Code of Conduct – Erscheinungsformen und Nutzen – Verpflichtung oder „Window Dressing“?

Implementierung eines Code of Conduct: Arbeitsrechtliche Perspektive, arbeitsrechtliche Mitbestimmungspflichten

LkSG – Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz


Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess

Vorstellung von konkreten KI-Technologien im beruflichen Umfeld

Anwendungsmöglichkeiten und Praxis-Übungen


Compliance Risiko (ca. 2 Tage)

Risikowahrnehmung und Risikopsychologie

Strategisches Risikomanagement und Enterprise Risk Management

Risikomanagement als obligatorische Führungsaufgabe §§91 und 93 AktG

Compliance Risiko – Terminologie und Analyse

Compliance Risikoidentifikation – Top-down und Bottom-up Methoden

Compliance Risikomanagement – Verfahren und Instrumente


Kartellrechts-Compliance (ca. 1 Tag)

Europäisches Kartellrecht nach AEUV und deutsches Kartellrecht nach GWB

Vom „Selbstständigkeitspostulat“ zum „Auswirkungsprinzip“

Kartellrechtsrisiken – Bezweckte oder bewirkte Wettbewerbsbeschränkung


Korruptionsprävention (ca. 1 Tag)

Amtsträgerkorruption vs. Privatkorruption

Beziehungspflege, Sozialadäquanz und Zero-Tolerance – Problemaufriss

5-Stufen-Plan


Geldwäscheprävention (ca. 1 Tag)

Vom Vortatenkatalog zum All-Crime-Ansatz

Kausalkette, FATF, Eu-Richtlininen, GWG

Verpflichtungen nach dem GWG und die Erfüllung von Sorgfalts- und Meldepflichten


Exportkontrolle (ca. 1 Tag)

Grundsatz des freien Außenwirtschaftsverkehrs und damit einhergehende Einschränkungen

Grundfragen des Export-Compliance, mögliche Rechtsfolgen und zu beachtende Sanktionen

Internal Export Compliance Program


Compliance Organisation (ca. 2 Tage)

Compliance als Schnittstellenaufgabe im Außen- und Binnenverhältnis eines Unternehmens

Stakeholderanalyse und die Bedeutung des Konzepts der Corporate Social Responsibility für das Compliance Management

Bedeutung insbesondere des Aufsichtsrats für das Compliance Management

Compliance-Dokumentation: Funktionen, Sicherheitsmaßnahmen und Dokumentationsinhalte

Hinweisgebersysteme: Ursprünge, Kriterien, Benefits, internationale rechtliche Rahmenbedingungen (SOX, Dodd-Frank-Act, UKBA, Sapin II)


Hinweisgebersysteme (ca. 1 Tag)

GeschGehG – Geheimnisverrat und Whistleblowing, Rechtfertigungslösungen §§ 138, 34 StGB, Strafrechtliche Risiken für Whistleblower  

Richtlinie (EU) 2019/1937 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2019

Hinweisgeberschutzgesetz – HinSchG 2022 – Praktische Relevanz für Unternehmen und tatsächliche Wirksamkeit hinsichtlich eines effektiven Whistleblowerschutzes

Optionen für den Aufbau eines Hinweisgebersystems und deren Vor- und Nachteile


Compliance Officer (ca. 2 Tage)

Einordnung der Compliance Struktur, Rollenverständniss

CMS und Compliance Board als Instrumente zum Abbau von Informationsasymmetrien und Aufbau effektiver Compliance-Strukturen

Aufgaben und Persönlichkeitsprofil

MaComp der BAFIN als Orientierung für Arbeitsvertrag und Stellenbeschreibung eines CO

Zivilrechtliche und strafrechtliche Haftungsrisiken eines CO – Garantenstellung nach §13 StGB

Reflektionen zu Standing und Positionierung in der Zukunft


Compliance Kontrolle (ca. 1 Tag)

Standards ISO 37301 und IDW PS 980

Implementierung und Prüfung eines CMS-Anreizmodell nach BGH-Rechtsprechung

Führungstechnische und organisatorische Festlegungen, sowie notwendige Maßnahmen bei der Implementierung eines CMS

High-Level-Structure und PDCA-Zyklus als prägende Wesensmerkmale der ISO 37301

Angemessenheitsprüfung und Wirksamkeitskontrolle, interne und externe Audits, Zertifizierung eines CMS


Reaktionen auf Compliance-Verstöße (ca. 2 Tage)

Interne Untersuchung: Recht oder Pflicht?

VerSanG – Treiber für die Compliance?

Durchführung einer internen Untersuchung – Essentials: entscheidungsbefugte Stelle, Eilmaßnahmen, Notfallplan, Datenschutz, Arbeitsrecht, Mitbestimmungspflichten, Mitarbeiterbefragungen

Sanktionen und Haftung

Amnestieprogramme, Kündigung als Ultima Ratio, Alternativen: Frei-, Um-, Versetzung, Regressforderungen  

Haftung des Vorstands der AG, Business Judgement Rule und Beweislastumkehr

Haftung GmbH-Geschäftsführer, Rolle der D&O-Versicherung und Strafrechtsschutzversicherung in Fällen von Non-Compliance   

Krisenkommunikation: Grundsätze und Strategien


Projektarbeit, Zertifizierungsvorbereitung und Zertifizierungsprüfung „Compliance Officer mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation“ (ca. 2 Tage)

Change- und Innovationsmanagement

Grundlagen Industrie 4.0 und Digitale Transformation (ca. 3 Tage)

Was ist Industrie 4.0?

Die Entwicklungen aus der Vergangenheit in die Gegenwart

Digitale Revolution oder ganz normale Entwicklung?

Die wichtigsten Bausteine für eine Fabrik der Zukunft

Welche Auswirkungen hat die Industrie 4.0 auf Wirtschaft und Mensch? 

Die technische Grundlage – intelligente, digital vernetzte Systeme und Produktionsprozesse

Was ist digitale Transformation?

Digitale Transformation als Prozess der stetigen Weiterentwicklung digitaler Technologien


Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess

Vorstellung von konkreten KI-Technologien im beruflichen Umfeld

Anwendungsmöglichkeiten und Praxis-Übungen


Persönliche Veränderungsfähigkeit innerhalb von New Work (ca. 5 Tage)

Arbeit 4.0 – Das New Work Zeitalter

Die neue Arbeitswelt – digitalisierter, mobiler, effizienter und vernetzter 

Der alte Arbeitsplatz – Ein Rückblick

Der neue Arbeitsplatz – Wie sieht der aktuelle Arbeitsplatz schon aus?

Der Arbeitsplatz der Zukunft – Videokonferenzen, Homeoffice und Roboter

Globale Teams: Die wichtigsten Bausteine für die erfolgreiche und globale Kollaboration und Teamarbeit

Selbstorganisation und Selbstmanagement im New Work Zeitalter

Agiles Lernen und Wissensmanagement im digitalen Zeitalter 

Ein Überblick über Modelle und Tools des modernen Konfliktmanagements

Die Chancen, die in New Work und Arbeiten 4.0 stecken


Systeme und Prozesse (ca. 2 Tage)

Prozessanalyse im Hinblick auf digitale Transformation

Lean Management – Führungsprozesse neu gedacht

Design Thinking – Ein Einblick in die neue Form der Problemlösung und Ideenfindung

Scrum – Eine Möglichkeit des agilen Projekt- und Produktmanagements


Was ist Change- und Innovationsmanagement (ca. 5 Tage)

Die Analyse von Veränderungen – So beginnt ein Change-Prozess

Welche Tools und Instrumente begleiten die Veränderung

Der Entwurf einer Veränderungsarchitektur – Die „Königskompetenz“ im Changemanagement

Die Erfolgsfaktoren des Changemanagements

Ohne Change-Kommunikation geht es nicht

Das Innovationsmanagement – Changemanagement als Antrieb für Innovationen

Der Innovationsprozess: Planung, Umsetzung und Erfolgskontrolle 


Das Change Monitoring in Veränderungsprozessen (ca. 2 Tage)

Das Agile Reporting – Die Fortschrittskontrolle

Das Kommunikationscontrolling – Planung, Steuerung und Kontrolle der Unternehmenskommunikation 


Projektarbeit (ca. 3 Tage) 

Zur Vertiefung der gelernten Inhalte

Präsentation der Projektergebnisse

Digital Leadership

Herausforderungen der Digitalen Transformation (ca. 3 Tage)

VUCA-Umfeld

Konsequenzen der Digitalisierung für Markt- und Wettbewerb

Kundenerwartungen im Digitalen Zeitalter

Erwartungen der Mitarbeiter:innen im Digitalen Zeitalter

Die Rolle der Führungskraft im Digitalen Wandel

Den eigenen digitalen Reifegrad bestimmen

Realistische Ziele der digitalen Organisation


Erfolgskennzahlen und KPIs (ca. 2 Tage)

Wertschöpfungsprozesse analysieren, planen und gestalten

Kennzahlen zur Prozesssteuerung definieren

Key Performance Indicators (KPIs) erfolgreich definieren und messen

Einführung von Objectives und Key Results (OKRs) als neue Messinstrumente


Künstliche Intelligenz (KI) im Arbeitsprozess

Vorstellung von konkreten KI-Technologien im beruflichen Umfeld

Anwendungsmöglichkeiten und Praxis-Übungen


Methoden und Werkzeuge für Digital Leadership (ca. 3 Tage)

Agiles Arbeiten und Führen

Scrum, Design Thinking, Lean, Kanban, etc.


Anwenden von Schlüsseltechnologien (ca. 2 Tage)

Speicherung und Weitergabe von Daten über Cloudsysteme, Datenschutz und -sicherheit

Blockchain und Smart Contracts verstehen

Big Data: Daten sammeln, analysieren und bewerten

Internet of Things (IoT) verstehen und im Unternehmen einsetzen

Einsatzmöglichkeiten virtueller Welten mit AR und VR kennenlernen

Einsatz von digitalen Assistenzsystemen im Büro der Zukunft


Der digitale Wandel im Unternehmen (ca. 2 Tage)

Auswahl und Einführung geeigneter digitaler Prozesse, Methoden und Tools

Change und Transformation, beidhändige Organisation (Ambidextrie)

Umgang mit Skepsis der Mitarbeiter:innen bei Veränderungsprozessen


New Work (ca. 4 Tage)

Arbeit 4.0 – Grundlagen einer neuen Arbeitswelt

Die neuen Anforderungen an Selbstorganisation und Selbstmanagement

Zusammenarbeit im Team in digitalen Zeiten

Aktive Steuerung von Transformationsprozessen

Mitarbeiter:innen motivieren und Modelle zur Mitarbeiterbeteiligung kennenlernen

Erfolgreiches Netzwerken auf Social Media Plattformen

Wissensmanagement und Lernen mit digitalen Systemen


Projektarbeit (ca. 4 Tage)

Zur Vertiefung der gelernten Inhalte

Präsentation der Projektergebnisse



Änderungen möglich. Die Lehrgangsinhalte werden regelmäßig aktualisiert.

Nach diesem Lehrgang bist du auf die Aufgaben als Compliance Officer vorbereitet. Du kennst gesellschaftsrechtliche Grundlagen und kannst so Haftungsrisiken minimieren. Weiterhin bist du mit den Bedingungen eines Compliance-Management-Systems vertraut.

Auch verstehst du, wie wichtig Veränderung und Innovation für den unternehmerischen Erfolg sind und kennst die Auswirkung von sich wandelnden Prozessen und Strukturen auf das Arbeitsumfeld. Die Rollen in einem modernen Unternehmen sind dir vertraut, du kannst Strategiepläne entwickeln und den Erfolg anschließend bewerten.

Des Weiteren bist du in der Lage, dich als Fach- und Führungsperson effektiv in einer modernen, digital-vernetzten Arbeitsumgebung einzubringen. Du kannst an der Entwicklung wesentlicher Strategien, um Prozesse sinnvoll umzusetzen, mitwirken.

Der Lehrgang richtet sich an Personen aus den Bereichen Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Controlling, Business Development sowie Mitarbeiter:innen aus Rechtsabteilungen.

Das Compliance Officer-Aufgabenfeld nimmt immer mehr zu. Unternehmen in der Bank- und Finanzdienstleistung sowie der Versicherungs- oder Dienstleistungsindustrie sind daher immer häufiger auf die Dienste angewiesen. Auch in öffentlichen Verwaltungen, Verbänden und einigen Organisationen und Körperschaften werden Compliance Mitarbeiter:innen verstärkt gesucht.

Nach dem Lehrgang kannst du deine neuen Kompetenzen aussagekräftig mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation nachweisen.

Didaktisches Konzept

Deine Dozierenden sind sowohl fachlich als auch didaktisch hoch qualifiziert und werden dich vom ersten bis zum letzten Tag unterrichten (kein Selbstlernsystem).

Du lernst in effektiven Kleingruppen. Die Kurse bestehen in der Regel aus 6 bis 25 Teilnehmenden. Der allgemeine Unterricht wird in allen Kursmodulen durch zahlreiche praxisbezogene Übungen ergänzt. Die Übungsphase ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts, denn in dieser Zeit verarbeitest du das neu Erlernte und erlangst Sicherheit und Routine in der Anwendung. Im letzten Abschnitt des Lehrgangs findet eine Projektarbeit, eine Fallstudie oder eine Abschlussprüfung statt.

 

Virtueller Klassenraum alfaview®

Der Unterricht findet über die moderne Videotechnik alfaview® statt  - entweder bequem von zu Hause oder bei uns im Bildungszentrum. Über alfaview® kann sich der gesamte Kurs face-to-face sehen, in lippensynchroner Sprachqualität miteinander kommunizieren und an gemeinsamen Projekten arbeiten. Du kannst selbstverständlich auch deine zugeschalteten Trainer:innen jederzeit live sehen, mit diesen sprechen und du wirst während der gesamten Kursdauer von deinen Dozierenden in Echtzeit unterrichtet. Der Unterricht ist kein E-Learning, sondern echter Live-Präsenzunterricht über Videotechnik.

 

Die Lehrgänge bei alfatraining werden von der Agentur für Arbeit gefördert und sind nach der Zulassungsverordnung AZAV zertifiziert. Bei der Einreichung eines Bildungsgutscheines oder eines  Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheines werden in der Regel die gesamten Lehrgangskosten von deiner Förderstelle übernommen.
Eine Förderung ist auch über den Europäischen Sozialfonds (ESF), die Deutsche Rentenversicherung (DRV) oder über regionale Förderprogramme möglich. Als Zeitsoldat:in besteht die Möglichkeit, Weiterbildungen über den Berufsförderungsdienst (BFD) zu besuchen. Auch Firmen können ihre Mitarbeiter:innen über eine Förderung der Agentur für Arbeit (Qualifizierungschancengesetz) qualifizieren lassen.